„Frappierende Frische und lyrisches Timbre zeichneten die Auftritte des Nachwuchstenors Justus Rüll aus. [...] Jules Massenets [...] Oper “Manon” [...] Bebende Sehnsucht und tiefes Liebesverlangen klangen absolut authentisch aus dieser Arie, deren Werbung sich kaum ein Zuhörer entziehen konnte. Lebensfreude voll mitreißendem Schwung klang dagegen aus seiner Arie “Tra voi belle” aus dem italienischen Manon-Pendant [...] von Giacomo Puccini. Die Stimme des erst 21-jährigen Tenors faszinierte auch hier durch ihren strahlenden Glanz und ihre Unmittelbarkeit. Auffallend waren neben der Frische der Stimme die überraschende Reife des rundum überzeugenden Vortrags.“
Die Rheinpfalz
„Justus Rüll [...] zeigt in seiner großen Arie, was er an Stimmschönheit und Ausdruck [...] zu bieten hat.“
Süddeutsche Zeitung
„Mit Donizettis „Una furtiva lagrima“ [...] eröffnete Justus Rüll den Abend und ließ mit seiner hellen, klaren Stimme sogleich aufhorchen. Ausdrucksstark und machtvoll sang er, ebenso auch feinfühlig und zart. Große Bögen vom Piano zum Forte und zurück gelangen selbst ohne Begleitung geschmeidig; und hauchdünn, fast zitternd gestand er dann: „Dann kann ich sterben vor Liebe“. Auch bei Mozart […] hörte man die charakteristische Stimme, hohe Töne kommen leicht, und Koloraturen, die die Intensität des Gefühls ausdrücken, trug er mit viel Gefühl vor.“
Donaukurier
„...während Justus Rüll mit seinem leuchtenden lyrischen Tenor das Publikum mit der Arie des Don Ottavio [...] fesselte.“